Über uns
Am Anfang stand der Wunsch, das vorhandene Land nachhaltig und ökologisch zu bewirtschaften. Verschiedene Pflanzenarten wurden diskutiert, bis sich am Ende mediterrane Kräuter als Nutzpflanzen „herausdestilliert“ haben. Der Vorteil beim Anbau mediterraner Kräuter ist, dass diese auch als Wildkräuter in der Algarve heimisch sind und sich der Pflegeaufwand und Wasserbedarf im vertretbaren Rahmen hält.
Im Jahr 2013 wurde begonnen, die ersten Felder mit Lavendel, Rosmarin und Thymian zu kultivieren. Der Betrieb erwarb eine Kupferdestille, mit der rund 8kg Pflanzenmaterial destilliert werden können. Die positiven Ergebnisse führten dazu, zusätzliches Land zu pachten und seit 2015 ist der Anbaubetrieb Fonte Penedo durch Ecocert Portugal gemäss EU-Verordnung (EG) Nr. 834/2007 zertifiziert.
Aktuell bauen wir u.a. Lavendel, Lorbeer, Rosmarin, Salbei, Zitronengras und Zitronenverbene kontrolliert biologisch an, außerdem destillieren wir ätherische Öle aus Wildsammlungen von z.B. Lavendel, Thymian, Immortelle (Helichrysum italicum) und Zistrose. Die ätherischen Öle werden auf traditionelle Art mittels Wasserdampfdestillation in einer Kupferdestille gewonnen. Die Pflanzen werden um die Mittagszeit, wenn der Ölanteil in den Pflanzen am höchsten ist, von Hand geerntet und verlesen.
2013 - 2016
2013 hatten wir mit dem ersten Testanbau auf einer Terrasse begonnen, im Jahr 2014 konnten wir schon die ersten ätherischen Öle destillieren. 2015 haben wir ein weiteres Feld in der Nachbarschaft dazu gepachtet, zum einen benötigten wir mehr Platz, zum anderen war ein weiterer Anbau auf den Terrassen zu unwirtschaftlich. Das neue Land haben wir Anfang 2015 kultiviert und mit Pflanzen aus eigener Anzucht wie Salbei und Zitronengras bepflanzt. Die Pflanzen hatten sich überwiegend gut entwickelt, so daß wir im Jahr 2016 viel ernten und destillieren konnten.
2017
Anfang 2017 haben wir unseren endgültigen Standort gefunden. Das neue Land ist größer als unsere bisherigen Parzellen und flach, somit auch wesentlich einfacher zu bewirtschaften. Die sofortige Einbindung des Landes in die bestehende Zertifizierung war problemlos möglich, da das Land lange brach lag. Die vorhandenen Kräuter haben wir getrocknet und destilliert, einen kleinen Teil konnten wir umpflanzen. Gleichzeitig haben wir mit der Aussaat und Anzucht neuer Jungpflanzen begonnen, um den Verlust in Grenzen zu halten.
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